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Heimat- und Volkstrachtenverein Schönberg
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Bericht über Ausflug nach Mehlbergen

Ausflug des Heimat- und Volkstrachtenvereins Schönberg nach Mehlbergen- Buchhorst von 31.08. bis 03.09.2006


Der Spielmannszug Mehlbergen- Buchhorst- Behlingen feierte sein 50-jähriges Gründungsfest zu dem wir herzlich eingeladen wurden.

Dieser Einladung folgten wir gerne, und fuhren am 31.08. gegen 21.00 Uhr, mit Lederhose und Dirndl im Gepäck, zu unseren langjährigen Freunden des Spielmannszugs.

 

Nun lagen 10 Stunden Fahrtzeit vor uns, die wir uns mit Musik und Gesang verkürzten. Als Sabine ihre Busharmonika rausholte, und Magdalena und Corinna zu singen begannen, war die Stimmung perfekt.

Nach einigen kurzen Pausen, die die Kinder zum Fußballspielen nutzten, verging die Zeit wie im Flug.

Zum Fußballspielen noch eine kurze Geschichte:

Es war um halb drei Uhr nachts als den Kindern ein Missgeschick passierte. Der Fußball rollte unter ein parkendes Auto auf dem Rastplatz in dem eine Familie ein kurzes Nickerchen machte. Kurzerhand nahm Kurt unsere Fahnenstange und holte den Kindern den Ball zurück. Der erwachende Fahrer staunte nicht schlecht als 15 Trachtler um sein Auto standen, einer von Ihnen sogar bewaffnet. Nach einer kurzen Aufklärung ging der Fahrer wortlos davon.  

 

Gegen 7.10 Uhr kamen wir müde aber glücklich in Mehlbergen an, wo wir schon mit einem großen Frühstücksbuffet empfangen wurden. Nach einer kleinen Katzenwäsche auf der Toilette des Vereinsheims war die Welt wieder in Ordnung. Da wir aber vom Busfahren noch nicht genug hatten, ging es gleich darauf weiter nach Bremerhaven zur Stadt- und Hafenbesichtigung. Doch auf dem Nachhauseweg wurde es doch den Meisten zuviel. Sowohl Kinder als auch Erwachsene hatten nur noch einen Wunsch: „Schlafen“, denn am Abend war Grillen angesagt.

 

Nach der Quartierverteilung bei den Gastfamilien und einer kurzen Erholungspause trafen wir uns alle wieder im Bierzelt, inwelchem unsere Freunde mächtig mit Fleisch, Würstl und Salatbuffet aufgetischt hatten. Nachdem unsere Bäuche gefüllt waren und das Bier in Strömen floss, wurden die Instrumente ausgepackt und die Stimmen geölt. Kurt holte unter Juchaz´n sein Waschbrett hervor, Günther kramte seinen Speziallöffel heraus und Schneider Günter spielte auf seinen Suppenlöffeln. Mit diesen Instrumenten begleiteten Sie unsere Schönberger Trachtlermusi’ (Christina, Stephanie und Marcel) und Ihre Lehrerin Sabine Groß, die unseren Ausflug mit Ihrer Musik und ihrer mitreißenden Art wesentlich bereicherte.

 

So verließen manche erst in den frühen Morgenstunden das Zelt und erschienen am nächsten Tag nicht zur Stadtbesichtigung in Nienburg.

 

Die Zeit in Nienburg verging viel zu schnell, denn am frühen Nachmittag begann das Erntefest mit anschließendem Gründungsfest.

Pünktlich um 13.00 Uhr erschienen wir in Tracht am Treffpunkt, von wo aus wir auf festlich geschmückten Wägen zum Erntezug aufbrachen. Auf Strohballen gebettet, mit Bier reichlich versorgt, ging es bei herrlichem Wetter zu einem Bauernhof von dem wir die Erntekrone abholten. Nach Mehlbergen, Buchhorst und Behlingen fuhren wir über Wald und Flur zurück zum Bierzelt wo schon die meisten Gäste und Spielmannszüge warteten. Mit heftigen Klängen der Spielmannszüge wurden wir begrüßt und freudig im Bierzelt empfangen. Nach dem eigentlichen Festakt mit Ehrungen und Festansprachen verbrachten wir den restlichen Nachmittag mit Tänzen, Plattlern und Musikstücken der Schönberger Trachtlermusi’. Gegen 20.00 Uhr wurden die Sitzgelegenheiten aus dem Zelt verbannt und die Party ging los.

Die anfängliche Scheu verschwand schnell, und das Publikum der Niedersachsen und Niederbayern vermischte sich zum Tanz und für ein Bierchen an der Bar. Rasch waren für die Schönberger Damen Verehrer und Tänzer zur Stelle. Einer stellte sich als sehr hartnäckig heraus, so dass einige von uns die Flucht ergriffen. Dies war nicht so einfach wie man glaubt. Der Nachhauseweg war dunkel und zu Fuß zurückgelegt werden. Auf der befahrenen Straße musste man sich bemerkbar machen, und den schneeweißen Unterrock zücken um gefahrlos nach Hause zu kommen.

Die Nacht war für alle unterschiedlich lang. Gar manche von uns wissen nicht mehr genau in welcher Gesellschaft sie den Heimweg angetreten haben. Günther Schw. hatte es besonders schwer, denn er musste in den frühen Morgenstunden das Bierzelt schließen.

 

Am nächsten Morgen gegen 10 Uhr waren alle wieder frisch und munter. Vom anschließenden Brunch waren wir hellauf begeistert. Es gab Schnitzel, Köttbuller, Kartoffelgratin, Hühnersuppe, Rühreier aber auch Marmelade, Käse, Wurst, Kaffee und leckere Brötchen. Die richtige Reihenfolge zu essen war für manche ein Problem (Marcel). Nach reichlicher Stärkung schafften wir es dank Sabine mit 25 Paaren die Sternpolka zu tanzen. Der Abschied nahte, doch zuvor ließen wir es uns nicht nehmen, mit Musik und Gesang die Gastfamilien zu begeistern. Besonders angetan hat es ihnen und uns das Lied vom „alten Holzknecht“.

 

Uns hat es allen sehr gefallen, und keiner wollte nach Hause. Mit etwas Verspätung und Wehmut im Herzen machten wir uns um 12.30 Uhr auf die Heimreise. Ganz Mehlbergen verabschiedete uns mit weißen Tüchern und Tränen in den Augen.

Alle dachten: „ Jetzt können wir endlich schlafen“. ! Doch dem war nicht so...

Nach anfänglicher Ruhe hob sich nach unerklärlichem Genuss von diversen Kaffeesorten die Stimmung und wir sangen und musizierten die ganze Fahrtzeit. Ob Trachtenlieder, Hits von früher oder Kinderliedern, Sabine, Ingrid und Renate gingen nie die Lieder aus. Unterstützt wurden sie vom Trachtenchor (...). Jeder der ein Musikinstrument dabei hatte spielte eine Runde. Die 10 Stunden vergingen wie im Flug, die Stimmung stieg mit jedem Kilometer, sodass Bernd richtig traurig war als er eine halbe Stunde vorher aussteigen musste. Er wurde mit Liedern aus dem Bus gesungen und wir glauben das Herz war ihm schwer.

Nach noch einer knappen Stunde war auch für uns die Fahrt zu Ende, was keiner richtig glauben wollte.

 

Alle waren sich einig:

„Foama wida zruck af Mehlbergen“.

 

Vielen Dank noch mal an ganz Mehlbergen und Umgebung für die herzliche Gastfreundschaft. Dem Trachtenverein Schönberg hat die Zeit bei Euch für die Zukunft wieder neuen Aufschwung und Zusammenhalt gegeben.

Ebenfalls ein herzliches Vergelt´s Gott unseren hervorragenden Busfahrern Walter Gsödl und Helmut Schneider, die uns eine sichere und gutgelaunte Hin- und Rückfahrt ermöglichten.

 

Alle die dabei waren wissen wie schön es war, und die Anderen haben echt was verpasst....

Hier noch ein paar Insiderwitze:

 

Achmet: Wat du schrauben an meine Fernseher? Iste gar nischt kaputt. Jetzt macht er nur noch ssst und dann war er weg !

 

Achmet lach net...

 

Kannst du das buchstabieren ? Wat id dat?


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